Archive for the ‘Barcelona und Lissabon 2010’ Category

19.10.10 – Geocaching in Lissabon

Dienstag, November 23rd, 2010

Auch in Lissabon musste ein Cache gehoben werden.

Kurz vor der Abfahrt zum 2. Sightseeing Tag haben wir noch schnell zwei Caches heben wollen. Da der erste aber länger als geplant gedauert hat, mussten wir den zweiten liegen lassen. Der Cache Fado do Encontro (kmz) war aber auch gut versteckt.

Nachdem wir fast eine Viertelstunde an dem Versteck gesucht hatten (wir waren uns sicher das er dort sein musste) und die Abfahrt des Busses immer näher rückte (auf der heutigen Route fährt er nur stündlich) wollten wir schon aufgeben, als mir der entschiedene Gedanke kam: Tief in der Wurzel der Wurzel.

Geocaching in Lissabon - Cache “Fado do Encontro” Geocaching in Lissabon - Cache “Fado do Encontro”

Und siehe da, da war er auch. Leider ohne Coin oder TB wie auf der Homepage versprochen, aber immerhin: Unser erster portugiesischer Cache.

16.10.2010 – Geocaching in Barcelona

Montag, November 8th, 2010

Im Rahmen der Sightseeing Tour durch Barcelona haben wir auch auf dem Montjuic halt gemacht. In Vorbereitung auf den Montjuic habe ich drei Caches rausgesucht die wir heben wollten. Dies wären unsere Caches Nummer 43 – 45 (kmz). Und diesmal haben wir es geschafft, alle zu heben!

Zunächst haben wir uns die Burg angeschaut und fasziniert über Barcelona geblickt. Dann haben wir uns den ersten vorgenommen.

Geocaching auf dem Montjuic Geocaching auf dem Montjuic

Und danach gleich den zweiten, denn der erste war im nu gehoben.

Geocaching auf dem Montjuic Geocaching auf dem Montjuic

Beide lagen entlang eines schönen Weges außerhalb der Burg. Beim dritten mussten wir schon länger suchen. Wir wussten nicht genau ob er außerhalb oder innerhalb der Burg war. Und vor allem: Über welchen der Eingänge. Man muss wissen, dass die Burg in diesen Teil mehrere in sich abgeschlossene, verwinkelte Höfe hat. Nicht in jeden kommt man so einfach hinein. Es hätte also sein können, dass wir noch einmal um die gesamte Burg hätten laufen müssen nur um an einer bestimmten Stelle in den Hof zu kommen und um dann festzustellen, dass es der falsche Eingang war. Dann hätten wir wieder alles zurück gemusst um den nächsten Eingang zu suchen.
Aber wir sind ja mittlerweile halbe Profi-Cacher und so hat uns der Instinkt zur richtigen Stelle gebracht … Wo ihn Leon diesmal ganz allein gehoben hat. Es war sein erster! Yeah!

Geocaching auf dem Montjuic Geocaching auf dem Montjuic

Der dritte war ein etwas größerer und beinhaltete den Coin GC MiVa Mega Event Catalunya 2010 den wir mit nach Deutschland genommen haben. Am 05.11. habe ich ihn ins TB Hotel A71 gesteckt. Gute Reise …

Nach den drei Caches ging es weiter mit der Sightseeing Tour durch Barcelona.

21.10.2010 – Rückflug nach Deutschland

Montag, November 8th, 2010

Alles hat ein Ende, auch dieser kurze Herbsturlaub. Wir besichtigten die Städte Barcelona und Lissabon und manch einer wird sich bei dem hin- und hergefliege fragen: Die haben doch nicht alle.

Aber genau dieses hin und her, die vielen Flüge, die Duty-Free Shops: Das alles gehörte zu diesen Urlaub dazu und lässt genauso wie die wunderschönen Städte Lissabon und Barcelona den Urlaub in bester Erinnerung bleiben.

Bye-Bye Barcelona, bye-bye Lissabon.

Rückflug Barcelona (BCN) - Frankfurt (FRA)

20.10.2010 – Barca vs. Copenhagen

Montag, November 8th, 2010

Eines der, wenn nicht sogar der, Höhepunkte des Urlaubes stand kurz bevor: Das Champions League Spiel Barca – Kopenhagen.

Das Stadion ist schon der Hammer. Das größte Europäische Stadion und fast voll gefüllt. Es kamen 75.000 Zuschauer. Voll gefüllt passen knapp 100.000 Zuschauer hinein. Aber Kopenhagen ist eben nicht Real Madrid.
Nicht nur die Eintrittspreise sind sportlich, sondern auch die gastronomischen Preise. Eine Bratwurst 4,50 EUR. Das Bier genauso. Und Fanta und Popcorn und noch ein Bier und noch eine Fanta … Aber es war ja Urlaub und sooft ist man nicht bei einem Spiel des FC Barcelona.

Camp Nou Camp Nou Der große Messi

Einen Spielbericht schenke ich mir an dieser Stelle (Kicker Statistik), weil ich vor lauter Eindrücken dem Spiel nicht immer folgen konnte. Was man aber immer wieder sehen konnte, war die absolute Weltklasse mit denen Messi und Co, wenn sie einmal in Fahrt kamen, mit dem Ball zauberten.

20.10.2010 – Zurück nach Barcelona

Montag, November 8th, 2010

Früh aufstehen ist ja so gar nicht mein Ding. Schon gar nicht im Urlaub. Aber was will man machen. Es ging zurück nach Barcelona. Abends stand das Champions League Spiel auf dem Programm und tagsüber wollten wir uns noch den Tibidabo ansehen.

Also verließen wir das Hotel gegen 06.30 Uhr um mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Diesmal nahm der Fahrer den kürzesten Weg. Entsprechend hat die Fahrt auch nur halb soviel gekostet wie die Hinfahrt …

Flug Lissabon (LIS) - Barcelona (BCN)

Mit Flug TP 746 ging es 09:05 Uhr zurück nach Barcelona. Welches wir zwei Stunden später, aber mit einer Stunde Zeitverschiebung um 11:55 Ortszeit erreichten. Diesmal waren wir schon vertraut mit den Gegebenheiten vor Ort. Wir fuhren mit dem Shuttle Bus zum anderen Terminal und stiegen dort in die Linie R2 Nord Richtung Sants.
Dort mussten wir diesmal nach Rechts, wo auch gleich unser Hotel, Expo Hotel Barcelona, war. In der gebuchten Zimmerkategorie war leider kein Nichtraucherzimmer mehr frei. Man bot uns an für 8 EUR mehr ein höherwertiges Zimmer zu geben. Obwohl wir eigentlich kaum im Zimmer sein würden, nahm ich das Angebot an.

Wir legten alle Sachen im Zimmer ab und begaben uns gleich Richtung Tibidabo. Er ist zwar der höchste Berg Barcelonas, aber nicht der Hausberg. Als Hausberg gilt der Montjuic der für Familienausflüge besser geeignet ist und welchen wir vier Tage vorher besichtigt hatten.
Auf dem Tibidabo ist ein Freizeitpark, für mich uninteressant 😉 , eine Kirche und ein Fernsehturm. Eigentlich wollten wir auf den Fernsehturm, aber an der Stelle wo wir mit der Standseilbahn angekamen (am Freizeitpark) gab es keinen Weg zum Fernsehturm. Also nahmen wir nur einen kleinen Imbiss und genossen eine Weile den grandiosen Ausblick über Barcelona.

Sagrat Cor Vater und Sohn auf dem Tibidabo Freizeitpark auf dem Tibidabo

Danach ging es wieder mit der Standseilbahn bergab und mit Bus und U-Bahn ins Hotel. Dort nahm der Große eine Mütze Schlaf und der Kleine spielte eine Runde Knights of Honor.

Gegen 18:30 verließen wir das Hotel in Richtung Camp Nou

Der kleine Messi

19. 10. 2010 Lissabon II

Montag, November 1st, 2010

Dritter Tag in Lissabon, zweiter Tag Sightsseing.

Sightseeing in Lissabon

Dieser Tag war nicht ganz so straff geplant wie die anderen zuvor. Es standen zwei Caches auf dem Programm, danach die Besichtigung des Expogeländes mit einem Besuch des Aquariums. Anschließend wollten wir uns noch das Bairro Alto anschauen und dann zurück ins Hotel fahren.

Der Tag ging wieder mit einem ausgiebigen Frühstück los. Danach sind wir gemütlich mit der U-Bahn zum Startunkt der Sightseeing Tour gefahren und dort in die Blaue Linie eingestiegen. Dieser führte uns durch die nördlichen Gebiete und Vororte von Lissabon zum Expogelände. Lissabon war 1998 Gastgeber der Expo 98. Auf dem Gelände steht das Aquarium. Es soll das zweitgrößte der Welt sein, aber das würde ich mal bestreiten. Der Audioguide im Bus sprach vom zweitgrößten seiner Bauart. Was auch immer das heißen mag.

Aquarium Lissabon Aquarium Lissabon Aquarium Lissabon Aquarium Lissabon

Nach dem Aquariumbesuch nutzten wir die Hochseilbahn um ein wenig durch das Expogelände zu fahren und schlabberten danach ein Eis auf der grünen Wiese.

Expogelände Lissabon Expogelände Lissabon

Frisch gestärkt ging es wieder zurück in die Innenstadt. Auf dem Programm stand das Bairro Alto. Die Oberstadt. Diese kleine Besichtigung habe ich für mich eingeschoben, denn hier oben soll sich das Nachtleben abspielen und ich wollte mal schauen wo man so hingehen kann wenn ich das nächste mal beruflich in Lissabon bin 😉

Weiterhin wollten wir hier noch mit dem Elevator da Bica, dem ältesten Elevator der Stadt, zum nächsten Hügel hinauf. Aber das habe ich falsch verstanden. Dieser Elevator führte wieder hinab. Somit haben wir kurzerhand umgeplant und sind mit der Legendären Electrico 28 durch die Lissaboner Altstadt gefahren. Dies war auch ein sehr schönes Erlebnis. Teilweise waren die Gassen so eng und steil, dass man in die Häuser hineinsehen konnte.

Diese schöne Fahrt beendete die Sightseeing Tour durch Lissabon und wir fuhren mit der U-Bahn zurück ins Hotel. Unweit des Hotels befand sich das Kaufhaus El Corte Inglés. Dies ist die größte Kaufhauskette der Iberischen Halbinsel und vergleichbar wie Galeria Kaufhof oder Karstadt. Wir dachten uns dass man dort auch etwas zu essen findet. Fanden wir auch, aber die englisch-Kenntnisse waren nicht so der Hit. Nichteinmal das Wort Drink wollte man verstehen. Also haben wir mit Händen und Füßen für jeden eine Lasagne mit Fanta bestellt. So schlecht wie die Englisch-Kenntnisse waren, so schlecht hat auch das Essen geschmeckt.

Danach gings ins Hotel und früh zu Bett, denn am anderen morgen mussten wir gegen 6 das Hotel verlassen. Es ging zurück nach Barcelona.

18. 10. 2010 – Lissabon

Montag, November 1st, 2010

Sightseeing in Lissabon. Auch hier haben wir uns für eine Bustour entschieden. Aber diesmal an 2 Tagen.

Sightseeing in Lissabon

Wie sich im nachhinein herausstellte, habe wir uns in Lissabon für das falsche Busunternehmen (GrayLine) entschieden. Nicht das es schlecht war, aber die anderen Busunternehmen waren besser organisiert. Beispielsweise waren nicht alle Haltestellen ordentlich ausgeschildert, so dass man manchmal nicht wusste ob man im Stau oder an einer Haltestelle steht. Auch wurden an einen Tag die Haltestellen vertauscht.
Aber dank des Routen- und des Stadtplanes wussten wir jederzeit wo wir sind und waren stets Herr der Lage.

Es ging los mit der roten Linie nach Belém. Dort steht eines der Wahrzeichen Lissabons: Der Torre de Belém. Er wurde gebaut um den ankommenden Seefahrern zu zeigen: Hier ist Lissabon. Damals war Lissabon noch eine Weltmacht und die portugisischen Seefahrer entdeckten die ganze Welt.

Torre de Belém

Nachdem wir wieder am Startpunkt der Tour, dem Prace Marquês de Pombal angekommen waren, stiegen wir in die grüne Linie um. Die Schlosslinie.
Dieser Bus war kleiner, weil er ja die engen Gassen zur Burg hinauf muss. Die Burg ist die Wiege Lissabons.
Oben angekommen, bietet sich ein herrlicher Ausblick über die Stadt und das Tejo-Ufer.

Die Burg ist sehr weitläufig, so dass wir hier eine Weile waren und eine einige Bilder gemacht haben.

Lissabon - Castelo de Sao Jorge Lissabon - Castelo de Sao Jorge Lissabon - Castelo de Sao Jorge

Vom Schloss ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Da wir mittlerweile wussten wo die ganzen Routen langfahren, stiegen wir wieder in die rote Linie ein und fuhren damit bis zur Innenstadt. Dort gingen wir in eines der zahlreichen Restaurants haben lecker Abendbrot gegessen.

Danach sind wir mit der U-Bahn zurück ins Hotel und haben den Abend ausklingen lassen.

17. 10. 2010 – Flug nach Lissabon

Samstag, Oktober 30th, 2010

Mittag gings weiter nach Lissabon. Der Duty-Free-Shop des Barcelonaer Flughafens war mal wieder ein Fundgrube. Leckere Sachen die ich noch nicht kannte und in meinen Beutel landeten …

Trotz des zwei stündigen Flugs waren wir durch die Zeitverschiebung sehr zeitig in Lissabon. Da der Flughafen keine Zug oder U-Bahn Anbindung hat und die Taxis in Lissabon günstig sind, nahmen wir ein Taxi um ins Hotel zu kommen. Da ich schon mehrmals in Lissabon war und ungefähr wusste wo das Hotel liegt, kam mir der Weg den der Taxifahrer gefahren ist komisch vor. Auch die zu zahlenden 15 EUR kamen mir ein wenig zu viel vor. Ich hätte mit der Hälfte gerechnet.
Gut dass ich mein GPS Logger eingeschaltet und die Route aufgezeichnet hatte.

Im Hotel habe ich dann gleich nachgeschaut wo das Taxi langgefahren ist: Der Strolch hat einen schönen Umweg genommen, um die Taxikosten in die Höhe zu treiben. So sind sie eben die Südeuropäer.

Auf Umwegen ins Hotel ;)

Das Hotel, Hotel Real Parque, ist ziemlich zentral gelegen. Keine 10 Minuten Fußweg zur nächsten U-Bahn Station. Es war nicht ganz so gut wie Abba Sants in Barcelona aber trotzdem ein gutes 4-Sterne Hotel.Gutes Frühstück, geräumige und saubere Zimmer. Hier hatten wir sogar kostenloses WLAN.

Da wir sehr zeitig im Hotel angekommen waren, nutzten wir den Nachmittag um einen kurzen Trip in die Altstadt zu unternehmen. Mit der U-Bahn sind wir ins Zentrum gefahren und haben uns den Praca do Commercio, einen der Hauptplätze Lissabons, und das Tejo-Ufer angeschaut.

Praca do Commercio Praca do Commercio

Weiter sind wir durch die Altstadt zum Elevator da Lavra gebummelt und mit diesen hinauf auf einen der sieben Hügel. Dort oben sollte ein Biergarten neben der deutschen Botschaft sein.

Tour durch die Altstadt Lissabons

Die Botschaft haben wir gefunden, aber leider keinen Biergarten. Also sind wir wieder runter in die Altstadt gelaufen und haben etwas essbares gesucht.
Neben der U-Bahn Station war ein McDonalds …

Die Elevatores (Aufzüge) befördern Personen von der Unterstadt auf die höhergelegenen Hügel und sind allesamt prähistorisch. Dadurch Lissabon mehrere Hügel hat ist es sehr bequem diese bergauf zu benutzen. Ansonsten wird es auf Dauer sehr anstrengend. Außerdem muss man diese Elevatores benutzt haben wenn man schonmal in Lissabon ist.

Elevator da Lavra Elevator da Lavra

Nach dem amerikanischen Abendessen ging es mit der U-Bahn zurück ins Hotel.

16.10.2010 – Barcelona

Freitag, Oktober 29th, 2010

Sightseeing in Barcelona.

Dieser Tag war reserviert für Sightseeing. Die beste Möglichkeit Barcelona zu erkunden bieten die mehrsprachigen Bustouren. Es gibt zwei große Anbieter.

Wir hatten uns für den zweiten Anbieter entschieden und es auch nicht bereut. Kann man nur empfehlen. Idealerweise kauft man sich Karten für zwei Tage. Weil wir nur einen Tag Zeit hatten, haben wir auch nur das Tagesticket gekauft. Aber an einen Tag ist das alles nicht zu schaffen. Entsprechend erschöpft waren wir abends.

Die Sightseeing Tour besteht aus drei Routen (Rot, Blau, Grün) (pdf). Jede dieser Routen führt durch ein anderes Gebiet der Stadt und hat verschiedene Stationen. Man kann an allen Stationen ein und aussteigen so oft man möchte und auch von einer in die andere Route umsteigen. Dies ist alles im Preis inbegriffen.
Im Bus bekommt man kleine Kopfhörer. Im Vordersitz ist eine kleine Multimedia Anlage, wo man sich eine Sprache auswählen kann.

Sightseeing in Barcelona Sightseeing in Barcelona Sightseeing in Barcelona

Wir begannen mit der roten Route und hatten uns vorher schon überlegt wo wir als erstes Aussteigen möchten: Auf dem Montjuic. Dies ist der Hausberg Barcelonas. Auf ihm befindet sich eine schöne Burg, das Olympiagelände der Olympischen Spiele von 1992 und man hat einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Nach oben gelangt man zu Fuß oder per Seilbahn. Wir entschieden uns für die Seilbahn.
Oben haben wir uns die Burg angeschaut, bei herrlichem Wetter die Aussicht genossen und natürlich 3 Caches gesucht.
Nach unten nahmen wir wieder die Seilbahn und haben auf den Bus gewartet.

Die Busse fahren übrigends im 5 Minuten Takt. Man wartet also nie lange. Eigentlich wollten wir in die im Olympia Hafen in die grüne Route umsteigen aber wir merkten schon, dass die Zeit dafür nicht reichen wird. Also fuhren wir bis zum Placa de Catalanya und stiegen dort in die blaue Route um.
Auf dem Weg dorthin durchquerten wir das Barri Gotic, das Gotische Viertel, mit einer Unmenge an großartigen alten und gut erhaltenen Gebäuden. Diese Vielzahl an imposanten Gebäuden hat mich sehr positiv überrascht. Vor allem die Sagrada Familia. Dies ist die schönste Kirche die ich je gesehen habe. Da kann auch Notre Dame nicht mithalten. Leider hat die Zeit nicht ausgereicht um hier auszusteigen und sich dieses großartige Bauwerk genauer anzuschauen.

Mancana de la Discordia - Zankapfel Casa Milà Eingang Sagrada Familia

Die blaue Route führte durch die nördlichen Bezirke der Stadt am Fuße des Tibidabo entlang. Diesen Berg reservierten wir uns für den zweiten Tag in Barcelona. Weiter ging die Route bis zum Camp Nou. Das größte Stadion Europas und das fünftgrößte der Welt. Heimat des FC Barcelona, Leons Lieblingsverein.

Wir sind ein wenig über das Stadiogelände gelaufen, haben ein wenig geshoppt (Leon ist nun Messi-Shirt, Barca-Schal und Barca-Tassen Besitzer) und wollten zum Bus laufen als eine große Menschenmenge unsere Aufmerksamkeit erforderte. Viele Menschen in Barca Outfit die alle gespannt in eine Richtung schauten: Irgendetwas musste gleich passieren. Ziemlich schnell bekamen wir mit auf was die alle warteten: Die Spieler des Barca kamen alle allmählich ins Stadion. Am Abend sollte nämlich das Spiel gegen den Tabellenführer FC Valencia stattfinden.
Wir haben uns eine Weile dazugestellt und geschaut welche Spieler so alles kommen. Und tatsächlich: Wir haben Lionel Messi in seinen teuren Porsche gesehen wie er ins Stadion fuhr. Die Fans haben sogar sein Auto angehalten, gestreichelt und wie die Weltmeister mit ihren DigiCams Bilder gemacht.

Wir warteten dann auf unseren Bus. Als er nach 30 Minuten immer noch nicht kam, machte ich mir langsam Gedanken. Dann kam mir die Idee, einfach zur vorletzen Station zurückzulaufen und dann dort einzusteigen. Vielleicht wollte man die Station Camp Nou aufgrund der Menschenmassen nicht mehr anfahren.
Und so war es auch. Die Reiseleiterin erzählte uns, dass der Stadionbereich wegen der Menschenmassen gesperrt sei.

Es wurde langsam dunkel und wir fuhren mit dem Bus zur Ausgangsstation und liefen ins Hotel. Abends sind wir noch in ein Restaurant essen gegangen. Ich brauchte nach diesen anstrengenden Tag erstmal ein Bier.

Sightseeing durch Barcelona

Anreise Barcelona

Montag, Oktober 18th, 2010

Die Anreise war völlig entspannt und stressfrei. Aufgrund des Zwischenstopps in Madrid jedoch ein wenig länger als üblich. Aber was will man machen, wenn man Freitag fliegt und der Direktflug nach Barcelona 250 EUR teurer gewesen wäre … Rückwärts fliegen wir Nonstop. Ist ja auch an einem Donnertag.

FRA-MAD-BCN

Die Bahnfahrt Erfurt – Frankfurt ging (natürlich) verspätet los. Welcher Zug ist heutzutage schon pünktlich. Dumm war nur, dass der Zug in einem anderen Bahnhof eingefahren ist. Also nicht an den schönen Flughafen Fernbahnhof wo auch gleich der Check-In für die Bahnreisenden ist. Angekommen sind wir am Flughafen Regionalbahnhof. Da ich nicht wusste von wo wir abfliegen und am Regionalbahnhof auch keine Anzeigetafel steht, sind wir kurzerhand zum Fernbahnhof gelaufen und haben dort eingecheckt.
War zum Glück nur 10 Minuten Fußweg.

Am Check-In angekommen, haben wir leider keinen Fensterplatz mehr und auch keine nebeneinander liegende Plätze bekommen. Leon war links vom Gang und ich rechts vom Gang. Also wenigsten „halb“ nebeneinander. Die 2.5 h Flug vergingen schnell. Spanair bietet keine Mahlzeiten und Getränke an Bord an. Diese hätten wir kaufen müssen. Da ich das wusste, haben wir kurz vor dem Abflug die Wasservorräte aufgefüllt, also genug vorher getrunken.
Achja, am Duty-Free Shop bin ich mal wieder nicht ohne etwas zu kaufen vorbeigekommen.

In Madrid am Flughafen haben wir dann ein großes Baguette und 2 Flaschen Wasser hinuntergeschlungen. Eigentlich hat Leon alles alleine gegessen …

Zwischenstopp in Madrid

Der Weiterflug nach Barcelona war wieder mit Spanair. Also ohne Verpflegung. Auch diese Stunde Flug, verging ziemlich schnell. Der Pilot hat sich eine glatte 1 verdient. So eine zuckerweiche Landung habe ich noch nie erlebt.

In Barcelona waren wir, bzw. ich, erstmal leicht desorientiert. Eigentlich wollte ich ja mit dem Zug zum Hauptbahnhof fahren, jedoch war kein Bahnhof am Terminal ausgeschildert. Also erstmal Richtung Aerobus. Dieser soll auch irgendwie in die Stadt fahren. Nach einer kurzen Nachfrage beim Bus, hat man mir erklärt, dass der Bus nicht in die Nähe unseres Hotels fährt. Wir sollten dann den Shuttle-Bus zum anderen Terminal nehmen. Dort ist der Bahnhof.
Also mit den Shuttle-Bus zum Terminal 2 gefahren und dort immer Richtung Bahnhof gelaufen. Dort angekommen, stand auch schon der Zug Richtung Stadt bereit. Fahrkarte gekauft, Timeline geben lassen, eingestiegen und losgefahren. Drei Stationen weiter konnten wir schon wieder aussteigen und waren am Hauptbahnhof.

Bahnfahrt mit der R2 Nord vom Flughafen nach Barcelona-Sants

Dank Google Street View, wussten wir wo wir langlaufen müssen. Ist echt Klasse das Street View. Ist mir unerklärlich warum hier in Deutschland so eine Aufregung darum gemacht wird. Das Hotel ist 3 Minuten vom Bahnhof entfernt. Nur an der ersten Kreuzung wussten wir nicht genau ob nach links oder rechts. Ein netter Spanier hat gemerkt dass wir nicht genau wussten wo wir lang müssen, hat uns gefragt wo hin wir wollen und zeigte uns dann den Weg: Links.

Das Hotel war echt Spitze. 4 Sterne, gute Ausstattung und wir hatten sogar eine Art Suite in der 7. Etage. Mit Balkon mit Blick über ein Teil der Stadt.

Zimmer im Hotel Abba Sants

Weil wir so hungrig waren, sind wir gleich wieder zurück in den Bahnhof. Dort hat Leon ein Mc Donalds beim Aussteigen entdeckt. Vor lauter Hunger habe ich da nicht „Nein“ gesagt. Ging schnell und war auch nicht so teuer.

Danach sind wir ins Hotel zurück, haben geduscht, kurz nach Hause geskypt und dann erschöpft eingeschlafen.