Am Sonntag, 31.07., ging es von New York nach Washington DC. Wie erwartet sind diese beiden Städte auch wie zwei verschiedene Welten. Die hohen Häuser, engen Straßenschluchten und der enorme Verkehr in New York stehen in einem krassen Gegensatz zu den geräumigen Straßen, stilvollen historischen Häusern und dem beschaulichen Treiben in Washington. Selbst die U-Bahn ist in Washington sanfter (O-Ton Leon).
Wir sind uns aber einig: Beides hat seinen eigenen unwiderstehlichen Reiz.
Wir hatten uns vorgenommen, alle unsere Sightseeing-Stationen in Washington zu Fuß zu erkunden. An diesen Tag war es aber wieder extrem heiß. Fast 40°C machten unseren Trip zu einer schweißtreibenden und anstrengenden Angelegenheit. Deshalb legten wir des öfteren eine Pause ein; unser Trinkwasserverbrauch war enorm.Nach der Ankunft ging es zunächst zum Weißen Haus. Wie ich in einem früheren Beitrag bereits erwähnt habe, durften wir leider nicht hinein. Also haben wir es nur von außen fotografieren können.
Weiter führte uns unser Weg in Richtung Lincoln Memorial. Für uns mag dieses Denkmal eher unspektakulär sein; für die Amerikaner ist es aber ein wichtiges Denkmal. Ich wollte es aber unbedingt besichtigen, weil hier eine lustige Szene in einem meiner Lieblingsfilme, nämlich Forrest Gump, gedreht wurde: Forrest hielt eine Rede über seinen Vietnam-Einsatz, während Jenny durch den Reflecting Pool gerannt kommt. Leider wird der Pool gerade neu gebaut, deswegen konnten wir die Szene nicht nachstellen. Ich hatte Susann schon eingewiesen … 😉
Nach dem Besuch des Lincoln-Memorials liefen wir weiter in Richtung Kapitol, dem Sitz des US-Parlaments. An diesem Tag haben sich die Politiker übrigens- nach monatelangem Streit – auf einen Schuldenkompromiss geeinigt. Wir haben von außen aber garnicht bemerkt, dass innen gerade weltpolitische Entscheidungen getroffen werden.
Auf dem Weg zum Kapitol lag das Washington Monument. Ich hatte mich im Vorfeld um Karten bemüht, um ganz nach oben zu kommen. Allerdings waren – wie auch bei der Freiheitstatue – erst wieder Karten für Anfang Oktober zu bekommen. Das hätte ich also eher wissen müssen.
Auch das Luft- und Raumfahrt Museum lag auf dem Weg. Der Eintritt ist frei, drinnen ist es dank Klimaanlage erfrischend kühl, also nix wie rein …
Das Museum beinhaltet eine Menge Ausstellungsstücke aus der Geschichte der Luft- und Raumfahrt. Die bekanntesten sind ein Modell des Weltraumteleskop Hubble, von Juri Gagarins Wostock sowie der Apollo-Mondlandefähre und noch vieles mehr. Alles in allem eine wirklich sehr schöne Ausstellung.