Archive for August, 2011

Orlando

Dienstag, August 16th, 2011

Über Orlando gibt es eigentlich nichts Berichtenswertes zu berichten – zumindest was unseren Urlaub betrifft. Wäre Orlando nicht Teil der Rundreise gewesen, hätten wir dort dieses Mal nicht Station gemacht; schließlich waren wir ja letztes Jahr schon dort.

Orlando ist die Hochburg der gigantischen US-Unterhaltungsindustrie. Hier gibt es jede Menge Vergnügungsparks, z. B. Disney World, Universal Studios, Epcot Center usw. Wir wollten keinen dieser Parks besuchen, weswegen diese Station mit einem Extra-Aufenthaltstag für uns uninteressant war. Gern hätten wir diesen zusätzlichen Tag an einer anderen Station (z. B. in den Nationalparks) genutzt, aber die Rundreise ist ja vorgegeben und leider nicht individuell abänderbar

Die Rundreise sah also zwei Übernachtungen in Orlando vor. Der erste Tag war der Anreisetag und der zweite Tag war für die Themenparks vorgesehen gewesen. Statt der Themenparks haben wir uns also fürs Shopping in der Mall at Millenia entschieden, sehr zum Leidwesen von Leon. Aber er war tapfer. Weil er alles so gut ertragen hat, gabs auch ein Oberteil von Hollister.

Gut, dass wir nicht in einen der Themenparks gewesen sind, denn es regnete in Strömen. Es war der einzigste Tag des gesamten Urlaubs mit Dauerregen und wir waren geschützt in einen Einkaufstempel. Was für eine geniale Planung 😉

Erwähnenswert ist noch, dass das Hotel in Orlando, Comfort Inn Universal Studios, ziemlich übel war. Außen hui, innen ziemlich pfui. Muffig und feucht. Sogar unsere Sachen sind ein wenig feucht geworden. Auf Dauer kann das nicht gesund sein. Immerhin gab es kostenloses Frühstück.

Nach diesen zwei Tagen ging unsere Reise weiter, und zwar im Regen in Richtung Golf von Mexiko, genau nach St. Petersburg.

St. Augustine

Montag, August 15th, 2011

Endlich in Florida. Der letzte der 10 von uns besuchten Bundestaaten ist erreicht.

Welcome in Florida

Erste Station in Florida war St. Augustine. Die älteste Ort der USA. Man merkt der Stadt den europäischen, genauer: spanischen, Einfluss an. Enge Gassen, schöne Restaurants, kleine Läden. Alles im krassen Gegensatz zu den künstlich erschaffenen US Städten. Hier ist alles seit ein paar hundert Jahren gewachsen. Manches vermutlich sogar unverändert.

Florida begrüßte uns mit brütender Hitze. Wenige hundert Kilometer weiter südlich begrüßte uns St. Augustine  (wie Savannah ein Tag zuvor) mit Dauerregen der diesmal aber im Laufe des Abend nachließ. So konnten wir wenigstens noch ein wenig im Pool baden. Gegenüber vom Hotel war ein Mc Donalds den sich Leon nicht entziehen konnte. Also sind wir das erste (und letzte) Mal alle zusammen zum Amerikaner.

Am anderen Morgen stand eine kleine Besichtigung der Altstadt auf dem Programm. Wie schon gesagt: Eine wirklich schöne Stadt.

St. Augustine - Florida St. Augustine - Florida St. Augustine - Florida

An diesem Tag merkten wir wieder wie weit südlich auf der Erdkugel wir waren. Die Sonne knallte unaufhörlich. Da St. Augustine direkt am Atlantik liegt, die nächste Station (Orlando) nur 2 Stunden entfernt war und wir sowieso erst 16 Uhr im Hotel einchecken konnten, haben wir die Chance ergriffen und sind noch 2 Stunden in die Fluten gesprungen. Das erste mal während diesen Urlaubes.

Danach ging es für zwei Tage nach Orlando.

Südstaaten – Charleston und Savannah

Sonntag, August 14th, 2011

Nach drei Tagen Nationalparks ging es ab in den Süden. Die Reiseroute führte uns nach Charleston in South Carolina.

Auf dem Weg nach Charleston begegneten wir auch den ersten Palmen. 150 Km vor Charleston sahen wir sie an einer Raststätte. Ab hier begann endgültig der Sommer 🙂

Die ersten Palmen auf dem Weg in den Süden

In Charleston begann einst der amerikanische Bürgerkrieg auf der Festung Fort Sumter. Charleston ist so, wie man sich eine Südstaaten Stadt vorstellt: Schöne Häuser, alte Straßen, geplegte Parks. Wie man es aus Filmen wie Vom Winde verweht oder Fackeln im Sturm her kennt. Wirklich sehr idyllisch.

Charleston - South Carolina Charleston - South Carolina Charleston - South Carolina Charleston - South Carolina Charleston - South Carolina

Von Charleston ging es nach Savannah in Georgia. Savannah ist ähnlich schön wie Charleston, nur nicht ganz so verschlafen. Leider wurde der schöne Eindruck der Stadt durch Dauerregen überschattet. Trotzdem bummelten wir ein wenig durch Savannahs Altstadt. Markant an Savannah ist die quadratische Anordnung der Straßen und die Vielzahl von kleinen Parkanlagen (ca. 20 x 20 m) mit Springbrunnen, Statuen und Parkbänken zum Ausruhen.

Savannah - Georgia Savannah - Georgia Savannah - Georgia Savannah - Georgia

Wer den Film Forrest Gump gesehen hat, hat auch Savannah gesehen. Logischerweise mussten wir natürlich in Savannah auch Originalschauplätze des Films besuchen. In einen der kleinen Parkanlagen, den Chippewa Square, erzählte Forrest seine Lebensgeschichte. Hier prägte er die Weisheit: „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt.“ Die Originalparkbank steht nicht mehr da, weil Souvenirjäger sie ständig stehlen wollten. Stattdessen ist dort jetzt eine Blumenrabatte zu sehen.

Savannah - Forrest Gump Savannah - Forrest Gump Savannah - Forrest Gump Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen …

Roanoke und Asheville

Samstag, August 13th, 2011

Diese beiden Städte waren nur Übernachtungsstationen auf dem Weg durch die Nationalparks.

Roanoke, die Star City of the South, hatten wir uns als hässliche Industriestadt vorgestellt. Sie entpuppte sich jedoch als schönes Städtchen mit schönen Villen und schönen Straßen. Der Begriff Sternenstadt des Südens kommt von dem Großen Stern auf einen der vielen Hügeln rings um die Stadt. Der Stern ist, Nachts, weithin sichtbar.

Am Stern befestigt ist eine Webcam. Diese zeigt genau auf eine Aussichtsplattform hoch über Roanoke. Oma Lisa hatte den Auftrag ein Snappschuss des Webcam Bildes mit uns darauf zu machen. Sie hat es mit Bravour gelöst. Danke!

Roanoke StarCam  Roanoke Star  Roanoke Star Night

Von Asheville haben wir gar nichts gesehen. An diesen Tag fuhren wir von Roanoke nach Asheville und besichtigten unterwegs die Linville Falls und den Mount Mitchell. Wir kamen nach über 9 Stunden Autofahrt, Bergsteigen und Sightseeing Abends erst an. In der Nähe des Hotels gab es einen Walmart Supercenter. In diesen sind wir gefahren und haben Brot, Wurst, Käse, Süßigkeiten, 7up, Bier und Wein eingekauft.

Im Hotel haben wir dann lecker Abendbrot mit geschmierten Bemmen gemacht. Ein Festmahl nach dem Burgeressen der vergangenen Tage.

Nationalparks

Dienstag, August 9th, 2011

 

Auf die drei Tage Nationalparks hatte ich mich besonders gefreut. Wir besuchten den Shenandoah Nationalpark und den Blue Ridge Parkway. Die Great Smoky Mountains hatten wir zeitmäßig nicht mehr geschafft. Alle drei sind Teil der Appalachen. Einem Mittelgebirge welches sich über 2400 Km vom Südosten der USA bis hinauf nach Kanada zieht. Shenandoah Nationalpark und Blue Ridge Parkway befinden sich in den Blue Ridge Mountains. So wird der östliche Teil der Appalachen bezeichnet. Die Blue Ridge Mountains inspirierte John Denver zu seinem bekannten Song Country Roads. Gleich am Anfang besingt er die Blue Ridge Mountains und den Shenandoah River.

Shenandoah Nationalpark

Dieser Park ist ein abgeschlossener Park. Beim befahren muss man 15 EUR Eintritt pro Fahrzeug bezahlen und kann den Park an 7 aufeinanderfolgenden Tagen befahren.

Es gibt viele Campingplätze, Picnic Areas und jede Menge Wanderwege. Gleich nach der Ankunft im Park machten wir ein Picnic und sind dann zum Hotel. Genau genommen war es kein Hotel sondern eine kleine Bungalow Anlage in der Natur. Kein Fernsehen, kein Internet und auch Handyempfang hatte ich nicht. Voll abgeschieden 🙂

Skyland Resort im Shenandoah Nationalpark

Nach dem Einchecken im Resort gabs erstmal Kaffee. Susann ist die Herrin über die amerikanischen Kaffeemaschinen. Anschließend ging es los den Park zu erkunden. Wir nutzten dabei einen Earth Cache Little Stony Man. Earth Caches sind besondere Caches wo man keine Dose sucht, sondern die einen an besonders sehenswerte Orte führen. Und dieser Wanderweg war sehenswert! Sogar einen echten Schwarzbären haben wir gesehen. Er stand direkt neben unseren Auto. So plötzlich, wie er da war, hatten wir die Kamera gar nicht bereit. Als sie soweit war, ist der Bär schon in den Wald geflüchtet. Aber ein kleiner Schnappschuss ist uns geglückt.

Shenandoah Nationalpark mit Skyline Drive  Shenandoah Nationalpark - Little Stony Man - Ziel erreicht Shenandoah Nationalpark - Schwarzbär

Abends wollten wir noch einen Sonnenuntergang auf einen der Felsen anschauen, aber leider zogen zu viele Wolken auf.

Am anderen Morgen verließen wir schon wieder den Nationalpark. Am Vormittag wanderten wir noch zu einem Wasserfall, bevor wir den Park endgültig Richtung Roanoke verließen.

Blue Ridge Parkway

Von Roanoke ging es über den Blue Ridge Parkway weiter Richtung Asheville. Die längste Strecke unserer Reise. Der Blue Ridge Parkway verbindet den Shenandoah Nationalpark mit den Great Smoky Mountains und führt direkt über die schönsten Stellen der Blue Ridge Mountains.

Wir konnten nicht jede Sehenswürdigkeit anschauen die auf dieser Strecke liegt sonst wären wir heute noch unterwegs. So entschieden wir uns für die Linville Falls, ein Schluchtensystem mit Wasserfällen, und den Mount Mitchell, den höchsten Berg im Osten der USA.

Linville Falls auf den Blue Ridge Parkway  Linville Falls auf den Blue Ridge Parkway

Für den Mt. Mitchell haben wir uns extra warme Sachen eingepackt aber selbst auf über 2000m Höhe war es noch angenehm warm. Auch ist dieser Berg ein Beispiel für die amerikanische Sightseeing Kultur: Der Berg ist bis zur Spitze gepflastert und sogar per Rollstuhl begehbar. Wenn ein Amerikaner einen 2000er besteigen möchte, muss er also nur mit dem Auto bis kurz unter die Spitze fahren und dann noch 200 Meter wandern 😉

Mount Mitchell  Mount Mitchell Mount Mitchell

Vom Mount Mitchell war es noch eine Stunde Fahrt nach Asheville und unsere Nationalpark Runde war zuende.

Washington

Samstag, August 6th, 2011

Am Sonntag, 31.07., ging es von New York nach Washington DC. Wie erwartet sind diese beiden Städte auch wie zwei verschiedene Welten. Die hohen Häuser, engen Straßenschluchten und der enorme Verkehr in New York stehen in einem krassen Gegensatz zu den geräumigen Straßen, stilvollen historischen Häusern und dem beschaulichen Treiben in Washington. Selbst die U-Bahn ist in Washington sanfter (O-Ton Leon).

Wir sind uns aber einig: Beides hat seinen eigenen unwiderstehlichen Reiz.

Wir hatten uns vorgenommen, alle unsere Sightseeing-Stationen in Washington zu Fuß zu erkunden. An diesen Tag war es aber wieder extrem heiß. Fast 40°C machten unseren Trip zu einer schweißtreibenden und anstrengenden Angelegenheit. Deshalb legten wir des öfteren eine Pause ein; unser Trinkwasserverbrauch war enorm.Nach der Ankunft ging es zunächst zum Weißen Haus. Wie ich in einem früheren Beitrag bereits erwähnt habe, durften wir leider nicht hinein. Also haben wir es nur von außen fotografieren können.

White House

Weiter führte uns unser Weg in Richtung Lincoln Memorial.  Für uns mag dieses Denkmal eher unspektakulär sein; für die Amerikaner ist es aber ein wichtiges Denkmal. Ich wollte es aber unbedingt besichtigen, weil hier eine lustige Szene in einem meiner Lieblingsfilme, nämlich Forrest Gump, gedreht wurde: Forrest hielt eine Rede über seinen Vietnam-Einsatz, während Jenny durch den Reflecting Pool gerannt kommt. Leider wird der Pool gerade neu gebaut, deswegen konnten wir die Szene nicht nachstellen. Ich hatte Susann schon eingewiesen … 😉

 

Lincoln Memorial

 Reflecting Pool Reflecting Pool im Film Forrest Gump

Nach dem Besuch des Lincoln-Memorials liefen wir weiter in Richtung Kapitol, dem Sitz des US-Parlaments. An diesem Tag haben sich die Politiker übrigens- nach monatelangem Streit – auf einen Schuldenkompromiss geeinigt. Wir haben von außen aber garnicht bemerkt, dass innen gerade weltpolitische Entscheidungen getroffen werden.

Auf dem Weg zum Kapitol lag das Washington Monument. Ich hatte mich im Vorfeld um Karten bemüht, um ganz nach oben zu kommen. Allerdings waren – wie auch bei der Freiheitstatue – erst wieder Karten für Anfang Oktober zu bekommen. Das hätte ich also eher wissen müssen.

Washington Monument Das Kapitol in Washington

 Auch das Luft- und Raumfahrt Museum lag auf dem Weg. Der Eintritt ist frei, drinnen ist es dank Klimaanlage erfrischend kühl, also nix wie rein …

Mondlandefähre des Apollo Programms im NASM

Das Museum beinhaltet eine Menge Ausstellungsstücke aus der Geschichte der Luft- und Raumfahrt. Die bekanntesten sind ein Modell des Weltraumteleskop Hubble, von Juri Gagarins Wostock sowie der Apollo-Mondlandefähre und noch vieles mehr. Alles in allem eine wirklich sehr schöne Ausstellung.

New York

Donnerstag, August 4th, 2011

Was soll man über New York schreiben, was nicht schon geschrieben wurde. Es ist eine irre Stadt, die niemals schläft. Hier ist alles größer, schriller, bunter.

Für unsere Verhältnisse begann der Tag in New York ziemlich früh. Um 7 Uhr klingelte der Wecker. Allerdings waren wir aufgrund des Jetlags schon früher aufgewacht, aber nicht wirklich ausgeschlafen und munter. Offensichtlich geht unsere innere Uhr noch nach deutscher Zeit und dort ist es um 7 Uhr ja bereits 13 Uhr. Wir hatten nur Übernachtung, also kein Frühstück im Hotel, weshalb wir uns erstmal eine Frühstücks-Fastfood-Lokalität suchen mussten (ist nicht wirklich kompliziert, gibt es in NYC in allen Varianten an jeder Ecke). Die Frühstückslokalität gleich neben dem Hotel war am schnellsten erreicht. Es war teuer und richtig leckeres Frühstück ist anders, ganz anders. Gestärkt ging es auf in den Underground, also zur Metro. Wir wollten zur Ferry Station, um mit der Fähre (kostenlos!!!) nach Staten Island zu fahren und unterwegs die Skyline von NYC und die Freiheitsstatue auf uns wirken zu lassen und fotografisch festzuhalten.

 New Yorker Subway Freiheitsstatue von der Staten Island Ferry aus gesehen Skyline von Manhatten von der Staten Island Ferry aus

Auf Staten Island angekommen, begann unsere Suche nach unserem ersten US-Cache. Mario hatte einen Cache ausgewählt, in dem wir unsere mitgebrachten TB aus Deutschland legen wollten. Wir haben diesen Cache schließlich auch gefunden, aber es war eine harte Tortour bei ca. 40 °C. Näheres zu diesem Abenteuer wird Mario noch unter der Kategorie „Geocaching“ bloggen.

By Tussi

Nachdem wir den Cache erfolgreich gehoben hatten, ging es mit der Fähre zurück nach Manhatten. In Manhatten hatten wir uns Ground Zero, Chinatown, Wall Street und die Brooklyn Bridge vorgenommen. Geschafft hatten wir nur Ground Zero mit dem halb fertiggebauten neuen World Trade Center.

Das neue World Trade Center

 Für alle anderen Besichtigungen hat die Kraft nicht mehr gereicht. Also sind wir zurück ins Hotel ein wenig Kraft tanken.

Als die Sonne am untergehen war haben wir noch eine schöne Abendrunde in Manhatten gedreht. Das Empire State Building stand auf dem Programm und anschließend im dunkeln der Time Square.

Empire State Building  Time Square

Am Time Square ist es selbst Nachts noch Tag hell. Hier feiern die New Yorker Weihnachten und Silvester. Ein Ort den man gesehen haben muss.

Am anderen morgen ging es raus aus dieser Wahnsinns-Metropole ins beschauliche Washington …

Der Spaß beginnt

Montag, August 1st, 2011

Mittlerweile sind wir schon den dritten Abend in der USA und es ist wie erwartet: Unglaublich, Wahnsinn, Beeindruckend. Und noch ein paar Superlative mehr.

Der Spaß begann pünktlich wie die Feuerwehr. 06.30 Uhr starteten wir Richtung Berlin. Die Fahrt bis Berlin verlief weitesgehend staufrei. Nur kurz vorm Ziel stockte der Verkehr ein wenig. Aber es wurde nie kritisch.

Trotz Hochsaison war der Flughafen Berlin-Tegel ziemlich leer. Der Check-in ging schnell und es blieb noch Zeit für einen ruhigen Cappuccino mit schönem Blick auf die Start und Landebahn.

Danach gings durch die Security. Das war alles ein wenig lächerlich. Ich musste meine gesamte Notebooktasche ausräumen. Ich wiederhole: die gesamte Notebooktasche. Jeder Kulli, jede Taschentuch Packung, jedes Kabel, Batterien, Buch, CDs und noch einiges mehr. Einfach alles. Der gesamte Tascheninhalt lag ausgebreitet da und die tausend Einzelteile wurden nochmal durchleuchtet. Natürlich konnten alle anderen Gäste mit ansehen was ich so in der Tasche hatte. Nicht dass ich irgendetwas zu verbergen hätte, aber das fand ich schon grenzwertig.

Und als ich alles wieder eingeräumt hatte,  musste ich auch noch mit in einen Nebenraum, wo mein Notebook näher untersucht wurde.

Liebe Security Mitarbeiter von Berlin Tegel: Ihr habt einen an der Waffel. Hoffentlich liest das einer von euch.

Endlich am Gate angekommen, war es ziemlich voll und es gab keinen Sitzplatz mehr. Das war besonders ärgerlich, da sich unser Flug ein wenig verspätetete. Unser Flieger musste noch auf einen Anschlussflug aus Karlsruhe warten.

Mit etwa 35 Minuten Verspätung hob AB 7248 Richtung New York ab.  Der Flug war ruhig und angenehm. Keine Turbulenzen. Es gab genug zu essen und zu trinken.Kurzum: Super Flug! In New York hatten wir nur noch 10 Minuten Verspätung.

AB 7248 TXL - JFK  AB 7248 TXL - JFK

AB 7248 TXL - JFK  AB 7248 TXL - JFK

 In New York ging der typische Einreisewahnsinn los. Zuerst zur Passkontrolle. Danach Koffer holen und als letztes durch den Zoll. Insgesamt hat der Spaß 2 Stunden gedauert. Alleine die Passkontrolle hat ca. 1,5 h in Anspruch genommen.

Nachdem wir die Formalitäten hinter uns gelassen hatten haben wir noch schnell den Mietwagen geholt und sind Richtung Hotel. Trotz Navigationssystem haben wir uns erstmal verfahren. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich ein wenig überfordert war: Müde, unbekanntes Auto in der großen Stadt in einem fremden Land. Da kann man schonmal die Ausfahrt verpassen 🙂 Und dann kam auch noch das Unwetter von oben …

Unser Mietwagen während der Rundreise

Im Hotel angekommen ging alles zügig von statten, so dass wir nocheinmal ein klein wenig durch Manhatten bummeln konnten bevor wir erschöpft in die Betten fielen.