Mario’s Blog

Nach dem die erste Woche unerträglich heiß war, nutzen wir den ersten kühleren Tag um eine Bootstour zu machen. Immerhin waren wir schon über eine Woche in Kroatien und hatten außer ein paar Shoppingtouren nichts unternommen.

Die Tour hieß Fish Picnic. Außer dass es Fisch zu essen gab, der im übrigen sehr lecker war, hatte die Tour wenig mit einem Fisch-Picknick zu tun.

Los ging es in Okrug Gornji auf Ciovo. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Medena, wo nur ein paar Passagiere einstiegen, ging es weiter zum ersten Halt nach Drvenik Veliki auf der gleichnamigen Insel. Dort hatten wir 1,5h Stunden für uns. Der Ort ist ein alter, historischer Hafenort. Wir sind einmal entlang des Hafens und zu einer alten Ruine auf einem Berg hochgelaufen. Dort ruhten wir uns in einem schattigen Plätzchen aus bevor es weiter ging.

Auf dem Weg zur nächsten Station, gab es den Fisch und eine ganze Menge Alkohol. Der Wein schmeckte zwar nicht besonders, aber es gab reichlich davon. Nach einer Weile war der Geschmack egal … 😉
Die nächste Station war Maslinica auf der Insel Solta. Dort hatten wir 2,5h zum baden. Das Wasser war war noch klarer als wir es aus Kroatien schon kannten. Aber auch noch viel kälter. Trotzdem erfrischten wir uns, tranken Kaffee und sonnten uns natürlich.

Maslinica war die letzte Station. Danach ging es zurück. Die Rückfahrt war der ungewollte Höhepunkt der Tour. Nachdem wir wieder aus der Bucht waren, wussten wir, warum auf einer Seite die Abdeckungen an die Boote gemacht wurden. Die See wurde rauher … Aber wir hatten alle unseren Spaß.
Weniger Spaß hatte die Crew unseres Bootes. Als sie nämlich auf dem Rückweg in Medena anhalten und Passagiere rauslassen wollte, verhedderte sich das Boot in den Absperrungsseilen des Strandbereiches. Infolge dessen kam uns ein anderes Boot zu Hilfe. Während ein Besatzungsmitglied tauchen musste um die verhedderten Seile von der Schiffsschraube zu lösen, stabilisierte uns das andere Boot.

Insgesamt war es ein riesen Gaudi für uns. Für die Besatzung jedoch weniger.

Unser Boot. Die Jerkic:

Auch die Altstadt von Split ist ein Weltkulturerbe.

Split ist die Hauptstadt Dalmatiens und war im Mittelalter die Hauptstadt des Königreichs Kroatien. Die Innenstadt ist bereits seit 1979 als Weltkulturerbe anerkannt.
Der Diokletianspalast bildet die Innenstadt von Split. Über die schöne Uferpromenade Riva gelangt man in das innere des Palastes bzw. der Innenstadt.

Wir hatten uns Split für einen Tag vorgenommen an dem die Wetteraussichten nicht so besonders toll waren. Da scheinbar viele Touristen genauso schlau wie wir waren, hatten wir einige Probleme einen Parkplatz zu finden. Obwohl er schon voll war, wurden immer mehr Autos auf den Parkplatz gelassen. Scheinbar dachten sich die Wächter, dass die doofen Touristen schon solange warten würden bis ein Platz frei wird. Und wenn sie schon mal auf dem Parkplatz sind, läuft auch die Parkzeit …

Trogir. Eines von vielen Weltkulturerbe-Stätten in Kroatien.

Trogir liegt zum größten Teil auf dem Festland. Die historische Altstadt (seit 1997 als Weltkulturerbe) liegt auf einer kleinen Insel zwischen dem Festland und Ciovo. Auf dem Festland war täglich ein kleiner Markt, auf dem vor allem Antje gerne shoppen ging.
Die Altstadt ist wirklich ein Traum. Die verwinkelten, engen Gassen waren vor allem im Dunkeln ein Erlebniss. Leider haben wir es nicht geschafft in einen der vielen Restaurants der Altstadt essen zu gehen.

Trogir aus der Vogelperspektive (Bild aus Wikipedia):

Die Insel Ciovo war für 14 Tage unsere Heimat.

Ciovo ist 15 Km lang und 3 km breit. Hier leben ca. 6000 Menschen aufgeteilt auf die Ortschaften

• Slatine
• Arbanija
• Zedno
• Okrug Donji
• Okrug Gornji

Weiterhin ist ein Teil von Trogir auf der Insel. Trogir ist über eine schmale Brücke mit Ciovo verbunden. Diese sorgt morgens und abends für lange Staus. Entgegen dem was man im Internet über die Brücke und die Staus alles so liest, hielten sie sich in Grenzen. Obwohl wir in der Hochsaison dort waren!
Stau und stockender Verkehr ist immer in den Morgen- und Abendstunden, sowie an den An- und Abreisetagen. Länger als eine halbe Stunde haben wir aber nie im Stau gestanden.

Wir hatten im größten Ort der Insel, Okrug Gornji, unser Ferienhaus. Der Ort erstreckt sich von Trogir im Norden bis an die Südseite der Insel. Dort war auch unser Haus.