Mario’s Blog

In den Blogbeiträgen war immer wieder vom Stein 16 (kmz) die Rede. Wie man dem Wikipedia Eintrag entnehmen kann, ist die genaue Bedeutung des Steins nicht ganz klar. Heute befindet sich der Stein an einer beliebten Wegekreuzung am Rennsteig bei Oberhof.

Eigentlich wollten wir im März noch die eine oder andere Skitour unternehmen. Schließlich haben wir jetzt alle unsere eigenen Ski. Aber der Wettergott ist der Meinung, dass jetzt endlich Frühling werden sollte. Im Grunde genommen sind wir darüber auch nicht böse. Also werden die Ski jetzt bis zum nächsten Winter eingelagert.

Dieses Jahr sind wir echt nicht zu bremsen. Susann hat nun auch eigene Ski, also mussten wir diese unbedingt ausprobieren.  In Erfurt schien die Sonne bei frühlingshaften Temperaturen, in Oberhof sollte es jedoch schneien. Also nichts wie los.

Als Route hatte ich mir für heute eine besonders anspruchsvolle herausgesucht (kmz). Es ging an der Lernloipe los (am Grenzadler war eine Schlittenhunde Veranstaltung). Wir fuhren hinauf zum Stein 16. Weiter ging es der Zellaer-Leube (die heißt wirklich so) hinab zum Veilchenbrunnen. Das war eine ziemlich steile Angelegenheit. Eigentlich wollten wir diese Abfahrt locker im Schneepflug nach unten cruisen, aber leider sind unsere Fähigkeiten immer noch nicht so gut wie wir es gerne hätten.

Anschließend ging es  auf der anderen Seite wieder bergauf bis zum Rennsteig und von dort wieder am Stein 16 vorbei und hinab zum Ausgangspunkt. Alles in allem eine wirklich schöne Runde, die, wenn man es kann, richtig was zu bieten hat.

Am 18.02 holten wir die Runde nach, die wir eigentlich am 07.02. machen wollten, jedoch wegen der extremen Kälte abgebrochen hatten. Sie startete am Grenzadler oberhalb des Biathlonstadions und ging 4,5 km fast nur geradeaus bzw. leicht bergab. Es folgte ein steiler Anstieg zum Gustav-Freytag-Stein hinauf.

Der Anstieg war sogar so steil, dass er nur für den Aufstieg freigegeben war. Bergab ist das Stück für Skifahrer gesperrt.

Highlight dieses Ausflugs war die Skiausrüstung für Susann und Leon. Die Ski für beide waren in einen so dermaßen grottenschlechten Zustand (die Steigzone existierte nicht mehr), dass beide nur zu kämpfen hatten irgendwie vorwärts zukommen und nicht ständig nach hinten zu rutschen. Das war die Geburtsstunde eine großen Planes: Wir nutzen den aktuellen Ausverkauf und kaufen Ski für alle!

Gesagt, getan. Eine Woche später ist jeder der stolze Besitzer seines eigenen Skis. Dies war wiederum die Geburtsstunde eine weiteren, noch größeren Planes. Der wird aber erstmal nicht verraten. 😉

Vom Gustav-Freytag-Stein ging es über den Rennsteig zurück zum Grenzadler. Insgesamt war diese 9 Km Runde leicht zu fahren (sieht man mal von den Ski Problemen ab).

Der letzte Tag des Kurzurlaubs fiel der kälte zum Opfer. Wir wollten Vormittags noch eine schöne Runde drehen und dann nach Hause fahren. Aber bei -20°C und eisigem Wind hielten wir es nur 5 Minuten aus.

Bereits nach wenigen Metern froren wir so schlimm, dass wir umdrehten und nach Hause fuhren.

Schade, aber insgesamt war der Urlaub kurz und intensiv. Nächstes Jahr fangen wir mit der Planung eher an und bleiben länger.

Tag 3 hatte es in sich. Wir sind (für unsere Verhältnisse) zeitig aufgestanden und machten nach dem Frühstück eine schöne Skiwanderung. Am Nachmittag belegten wir ein Skilanglaufkurs für Fortgeschrittene und Abends nahmen wir noch an einer Schneeschuh-Wanderung durch den Thüringer Wald teil.

Die morgendliche Tour (kmz) startete wieder am Sportgymnasium. Diesmal liefen wir bis zum Grenzadler wo wir uns ein das Biathlonstadion anschauten. Nach einer kurzen Aufwärmpause in der Thüringer Hütte ging es den Rennsteig zurück bis zum Stein 16 und von dort wieder hinunter zum Sportplatz.

Bevor es zum Skikurs ging, wärmten wir uns mit einer schönen Champignon Cremesuppe auf. Traumhaft lecker.

Den Skikurs (kmz) machten wir, wie schon den Anfängerkurs vor zwei Jahren, bei der 1. Oberhofer Skischule. Bevor es in den Wald ging wärmten wir uns auf dem Sportplatz  auf. Themen des Kurses waren Spurwechsel, Kurvenfahrten und Bremsen.

Obwohl wir nach den zwei Touren schon ziemlich erschöpft waren, nahmen wir abends noch an einer Schneeschuh Wanderung teil (kmz). Start war am Sporthotel Oberhof. Es ging quer durch den Wald bis zum Stein 16 und anschließend wieder durch den Wald zurück zum Sporthotel.

Mit Anbruch der Dunkelheit wanderten wir mit Fackeln durch den Wald. Es war ein riesen Spaß.

Durchgefroren kamen wir nach den 3 km wieder im Sporthotel an. Dort gab es noch ein gemütliches Beisammensein aller Teilnehmer mit Glühwein. Erschöpft, aber zufrieden gingen wir ins Ferienhaus.

Der Tag begann mit der Anreise ins Ferienhaus. Es war nicht sonderlich modern, aber sehr günstig und für uns drei auch sehr geräumig. Außerdem waren wir froh, überhaupt noch eins bekommen zu haben …

Nachdem wir Ski bei Sport Luck ausgeliehen und das Haus bezogen hatten ging es auch schon los, schießlich wollten wir wieder ankommen bevor es dunkel wurde. Dank der günstigen Lage des Hauses (kmz) mussten wir auch nicht weit bis zur Loipe laufen.

Die kleine Runde führte uns vom Sportgymnasium (die Kaderschmiede vieler berühmter Sportler) Richtung Grenzadler. Auf halbem Weg bogen wir ab Richtung Rennsteig. Den Rennsteig entlang ging es Richtung Stein 16 und von dort hinunter zum Sportplatz des Gymnasiums (unsere Lernloipe).

Nach dieser kleinen aber feinen Runde mussten wir uns erst einmal aufwärmen. Es war eigentlich die ganze Zeit in Oberhof immer zwischen -15°C und -20°C.

Abends wollten wir im Ort noch ein wenig Glühwein trinken, aber sobald es dunkel wird, ist Oberhof ein totes Nest. Apres Ski gibt es nicht. Schade eigentlich. Das ist aber auch der einzigste Kritikpunkt den wir an Oberhof haben. Statt Glühwein zu trinken sind wir ein wenig durch den Ort bis zum Panorama Hotel spaziert und haben dann im Haus unseren eigenen Glühwein (den wir vorsichtshalber mitgenommen hatten 😉 ) getrunken. Für Leon gabs heißen Tee.